Woran erkenne ich eine Impfkomplikation?
Nach der Definition unterscheiden wir
Laut Definition im Infektionsschutzgesetz ist eine Impfreaktion eine
das übliche Ausmaß nicht überschreitende, kurzzeitig vorübergehende Lokal- und Allgemeinreaktionen, die als Ausdruck der Auseinandersetzung des Organismus mit dem Impfstoff anzusehen sind: z.B. - für die Dauer von 1-3 Tagen (gelegentlich länger) anhaltende Rötung, Schwellung oder Schmerzhaftigkeit an der Injektionsstelle - Fieber unter 39.5 °C (bei rektaler Messung), Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein, Übelkeit, Unruhe, Schwellung der regionären Lymphknoten - oder im gleichen Sinne zu deutende Symptome einer ‚Impfkrankheit‘ (1-3 Wochen nach der Impfung), z.B. leichte Parotisschwellung oder ein Masern- bzw. Varizellen ähnliches Exanthem oder kurzzeitige Arthralgien nach der Verabreichung von auf der Basis abgeschwächter Lebendviren hergestellten Impfstoffen gegen Mumps, Masern, Röteln oder Varizellen. (www.pei.de)
Eine Impfreaktion ist eine vom Anwender gewünschte Reaktion, die anzeigen soll, daß der Organismus des Geimpften eine Immunantwort auf die mit der Impfung verabreichten Impfantigene gibt, sich „mit dem Impferreger auseinandersetzt“. Im Idealfall, der wie wir wissen, im realen Leben m.o.w. selten auftritt, erzeugen die immunkompetenten Zellen eine hohe Zahl von Antikörpern gegen das Bakterium oder Virus. Diese bleiben zwischen 10 Jahren und lebenslang erhalten und garantieren der/dem Geimpften eine dauerhafte Immunität gegen die Krankheit(en), gegen die geimpft wurde.
Der Idealfall umfaßt weiterhin die seltene Möglichkeit, daß die Impfstoffbestandteile sich idealtypisch verhalten:
Wenn die Reaktion darüber hinausgeht, handelt es sich um eine meldepflichtige Impfkomplikation. Zu Beginn der Symptome sind die 3 obengenannten Varianten einer Reaktion auf die Impfung schwer zu unterscheiden- sowohl von medizinischen Laien als auch von MedizinerInnen.
Besonders bei Eltern geimpfter Säuglinge und Kleinkinder gefürchtet ist die sogenannte Impf- Enzephalopathie. Sie wurde bereits 1896 von dem Londoner Pathologen Prof. Edward Munch Crookshank bei Kindern erstmals beschrieben, die an der Pockenimpfung gestorben waren.
Daß sich eine Impf- Enzephalopathie folgenlos zurückbildet, ist nicht zu erwarten. Im schlimmsten Fall führt sie zum Plötzlichen Kindstod (fachlich als SIDS- Sudden Infant Death Syndrome) bezeichnet.
Meist resultieren Anfallsleiden und/oder mehr oder weniger schwere körperliche und geistige Behinderungen und Entwicklungsstörungen daraus.
Sie erkennen eine Impfkomplikation bei Säuglingen/ Kleinkindern an folgenden Auffälligkeiten:
Bei Jugendlichen und Erwachsenen zeigen sich Impfkomplikationen vielfältig, meist betreffen sie das Nervensystem und/oder den Bewegungsapparat. Sie treten binnen weniger Tage bis 6 Monate nach einer Impfung auf und sind fast immer als Autoimmun- Erkrankungen beschrieben. Nicht zufällig gibt es Autoimmunkrankheiten erst, seit es Impfprogramme gibt. Die meisten Autoimmunkrankheiten sind als direkte Folgen von Impfungen in der medizinischen Fachliteratur beschrieben.
Häufige Impfkomplikationen bei Jugendlichen und Erwachsenen sind:
Bei einem Impfschaden bilden sich m.o.w. schwere Symptome aus der obengenannten Auswahl, die mindestens 6 Monate anhalten. Ein Impfschaden wird gerichtlich festgestellt, wenn die Minderung der Erwerbsfähigkeit nachweislich mindestens 25 % beträgt.