Wie (über)lebt ein ungeimpftes Kind? Aus Patzak, Peter “Risiko versus Nutzen- Beiträge zu einer sachlichen Impfdiskussion“
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Wie (über)lebt ein ungeimpftes Kind?

Aus Patzak, Peter “Risiko versus Nutzen- Beiträge zu einer sachlichen Impfdiskussion“

Ich kenne persönlich eine Reihe von Familien, bei denen die älteren (heute erwachsenen) Kinder (DDR zwangs-) und die jüngeren dank mehr Information und (zumindest Impf-) Freiheit ungeimpft sind. In fast allen Fällen fielen die ungeimpften Kinder durch problemärmere Entwicklung und robustere Gesundheit auf. Solche subjektiven Beobachtungen eignen sich nur bedingt als Argumente.

Erstmals hörte ich Fakten von zwei Münchner Kinderärztinnen, die eine Gemeinschaftspraxis betreiben. Sie hatten zunächst konventionell geimpft und waren ab ca. 1995 im Zuge ihrer Homöopathieausbildung und eines Studiums der Impfliteratur dazu übergegangen, nicht mehr zu impfen. Bis 2001 als sie mir berichteten, hatte infolgedessen die Häufigkeit der vorher den Praxisalltag dominierenden, immer wiederkehrenden akuten Otitiden, Bronchitiden, Anginen etc. bei den von ihnen behandelten (dann ungeimpften) Kindern um 90 % abgenommen.

Impfende Kinderärzte hingegen erzählten den Eltern vor 20 Jahren als ich zu praktizieren begann, daß 4 solcher fieberhaften Infekte pro Jahr (mit entsprechenden Antibiotikakuren) normal seien. Heute sagen dieselben Ärzte den Eltern, 10 oder gar 20 solcher Infekte seien normal. Wenn die Eltern nicht selbst zu denken wagen und ihre innere Stimme, die ihnen laut zuruft, daß da was nicht stimmen kann, mit den Scheinargumenten der Pharmaindustrie niederzischen, erleben sie Folgendes: das Kind erhält bei der U- Untersuchung die empfohlene Impfung. Es erkrankt immer wieder an Infekten (Otitis, Bronchitis, Angina) und/ oder einer chronischen atopischen Störung (Neurodermitis, Asthma, Allergie). Die chemische Behandlung setzt ein: Antibiotika und Kortikoide sollen die Symptome unterdrücken. Bis zur nächsten U... Nach mehreren Jahren sehen wir in der homöopathischen Praxis blasse, teilnahmslose (oder das Gegenteil: hyperaktive) Kinder, die mehr Zeit in Arztpraxen verbracht haben als ihre 80-jährigen Großmütter im ganzen Leben. Nicht selten sehen wir durch die wiederholten Vergiftungen mit Impfstoffen und Antibiotika Störungen in der Knochenmarkfunktion- daher die Blässe und Müdigkeit vieler Kinder (seltener: Leukämie). Neuerdings beobachten Pädagogen, daß 25 % aller Vorschulkinder Sprachschwierigkeiten haben. Parallel zur zunehmenden Häufigkeit “normaler” Infekte gab es die Einführung neuer Impfempfehlungen (6-fach- statt 3-fach- Impfungen).

Bereits im Jahre 1999 wurden in Schweden Kinder aus anthroposophisch orientierten Familien mit Kindern verglichen, die dem statistischen Durchschnitt entsprechen. Bei diesen Familien überwiegt gesunde Ernährung- Impfungen und Antibiotikagaben werden etwa 40 % weniger angewendet als bei der Durchschnittsbevölkerung. Im Prick- Test ergab sich bei diesen Kindern eine signifikant reduzierte Atopie- Prävalenz (zu deutsch: deutlich geringere Allergie- Neigung).

Leider gab es bis ins 21. Jahrhundert keinen Direktvergleich zwischen geimpften und ungeimpften Kindern, was den generellen Gesundheitsstatus betrifft. Impfbefürworter werden sich nach dem Bekanntwerden der untenstehenden Ergebnisse erst recht sperren, solche Studien zu unterstützen. Wir verdanken das Vorliegen der ersten Studie Frau Petra Cortiel aus Salzburg. Mit einer Fragebogenaktion über 4 Jahre (vom 1.3. 2001 bis 1.3. 2005) erfaßte Frau Cortiel 1004 ungeimpfte Kinder und Jugendliche aus 8 europäischen Ländern (bis auf 16 Kinder alle aus Deutschland, der Schweiz und Österreich). Das Alter betrug im Erfassungszeitraum bei 985 Kindern 0 bis 20 Jahre- die übrigen 19 lebten schon über 20 Jahre ohne Impfung!

 

94 % der Kinder haben der Studie zufolge einen sehr guten Gesundheitszustand (vital, energiereich, interessiert, selten leichte Infekte). Obwohl etliche Kinder die üblichen Infektionskrankheiten durchgemacht haben (z.B. 41 Kinder Röteln, 19 Mumps, 28 Masern, 40 Keuchhusten), gab es bei keinem Kind bleibende Schäden durch diese Erkrankungen. (Im Übrigen wissen wir aus offiziellen Statistiken von Gesundheitsämtern, daß geimpfte Kinder ebenso oft an Mumps, Masern und Keuchhusten erkranken wie ungeimpfte.)

Das interessanteste Ergebnis ist der Vergleich über die Häufigkeit chronischer Krankheiten, die bei den ungeimpften Kindern auftreten:

 

 

Tabelle im Download über dem Artikel. 

 

 

Tab. 5 Hierbei ist zu beachten, daß die offizielle epidemiologische Statistik nicht nach geimpften und ungeimpften Kindern unterscheidet. D.h. die ungeimpften Kinder verbessern den Gesamtdurchschnitt, der (nach dem vorliegenden Ergebnis der Studie) bei Betrachtung ausschließlich geimpfter Kinder nach oben zu korrigieren wäre (daher das Zeichen > vor den Zahlen).

Weitere interessante Fakten, die etwas zur Auswirkung von Impfungen aussagen: In ausnahmslos allen Familien, in denen es geimpfte und ungeimpfte Kinder gab, waren die älteren geimpft worden, die jüngeren nicht. Der umgekehrte Fall, daß Eltern, die dem Impfen anfangs ablehnend gegenüberstanden, später- nach jahrelangen Erfahrungen mit Krankheiten ihrer Kinder- jüngere Kinder haben impfen lassen, ist nicht ein einziges Mal vorgekommen. Es zeigt sich, daß die ablehnende Haltung gegenüber dem Impfen nicht bei allen von vornherein da war, sondern sich bei vielen Familien durch Erfahrung entwickelte: 238 Familien (das sind 34,6 % aller betrachteten) hatten zunächst ihre Kinder impfen lassen. Allerdings traten bei 166 Kindern (von insgesamt 327 geimpften in den 432 Familien) gesundheitliche Schäden durch die Impfungen auf, so daß sie- durch diese bittere Erfahrung klug geworden- bei späteren Kindern darauf verzichteten (mit dem oben abzulesenden Erfolg). Der Anteil von “unerwünschter Arzneimittelwirkung” durch Impfung betroffener Kinder erscheint recht hoch. In der Tat ist er nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, da nicht in so vielen Familien Impfschäden so deutlich sichtbar werden. Dennoch ergibt sich hier ein Hinweis auf die Tatsache, daß Impfschäden häufiger sind als die meisten Eltern und Ärzte wahrhaben wollen und sich eingestehen. Zu oft werden andere Gründe herbeigesucht. Lieber werden 10- 20 Infekte pro Jahr für normal erklärt und der besorgniserregend zunehmende Anteil teilleistungsgestörter und hyperaktiver Kinder auf das Fernsehen, Computerspiele etc. geschoben. Bei der Betrachtung der dennoch bei ungeimpften Kindern auftretenden Fälle von Allergien/ Neurodermitis/ ADHS muß daran gedacht werden, daß die Eltern zumeist geimpft sind, weil bis 1984 (im Osten Deutschlands bis 1990) Impfpflicht herrschte. Zu den Ergebnissen der vorliegenden Studie muß angemerkt werden, daß zwei Faktoren indirekt das Ergebnis beeinflussen: so ist bekannt, daß das Durchmachen exanthematischer Kinderkrankheiten (z. B. Masern) für sich allein schon das Risiko einer atopischen Krankheit mindert- was wiederum dafür spricht, nicht zu impfen. Außerdem wurden die Faktoren Geschwisteranzahl und Stilldauer, die ebenfalls (zumindest statistisch) das Atopie- Risiko mindern, hier nicht herausgerechnet (wobei anzunehmen ist, daß in der betrachteten Gruppe ungeimpfter Kinder beide Werte über dem Durchschnitt liegen). Untersuchungen, die über 15 Jahre (1989 bis 2004) an der Swinbourne University in Melbourne liefen, kamen zu gleichartigen Aussagen, was den Gesundheitszustand ungeimpfter Kinder betrifft. Eine große ungeimpfte Population existiert in den USA in Gestalt der Amish People, einer christlichen Glaubensgemeinschaft, die seit ihrer Gründung um 1800 technischen Fortschritt ablehnt. Abgesehen von der Ablehnung moderner Erfindungen wie Autos und Fernseher, akzeptieren die Amish zwar in Notfällen medizinische Hilfe, meiden jedoch streng chemische Medikamente incl. Impfstoffe. Die Amish sind dank der ebenfalls bei ihnen verpönten Geburtenkontrolle bereits auf über 200.000 Menschen angewachsen, obwohl sie in den vergangenen 200 Jahren durchaus Kontakte zu Kranken hatten, die an ansteckenden Krankheiten litten.

Auffällig ist, daß es unter ihnen weder Allergiker noch hyperaktive Kinder gibt. Auch Autismus, in den USA mit einer Häufigkeit von 140 Fällen pro 100.000 Kinder auftretend, ist bei den Amish komplett unbekannt. Ebenfalls aus den USA liegt eine Studie vor, die die Vereinigung Generation Rescue durchgeführt hat. Sie verglich ca. 9.000 männliche Jugendliche (11- 17 Jahre) aus den Bundesstaaten Oregon und Kaliforniern mit ca. 500 völlig ungeimpften Jungen gleichen Alters aus den gleichen Staaten. Hier das Ergebnis:

 

Tabelle zu den Ergebnissen im Download über dem Artikel. 

 

 

 

Die aktuellste Studie zum Vergleich geimpfter und ungeimpfter Kinder hat der deutsche Arzt Rolf Kron 2010 vorgelegt: Es wurde Daten von 2.242 komplett ungeimpften Kindern in die Auswertung aufgenommen. Zum Vergleich verwendete Kron die Daten der Kinder- und- Jugend- Gesundheitsstudie (KIGGS) des Robert-Koch- Institutes. Das Geschlecht der Kinder wurde in der Studie nicht berücksichtigt. 83 % der Kinder waren 0- 10 Jahre alt, die übrigen älter (es wurden auch, ebenso wie in der Cortiel- Studie) inzwischen Erwachsene erfaßt:

 

Tabelle zu den Ergebnissen im Download über dem Artikel.

 

Quellen

1. Alm, J. S. et al.; Atopy in children of families with an anthroposophic lifestyle, Lancet 353 (S. 1485- 1488), 1999 2. Buchwald, Gerhard; Ist Blutkrebs (Leukämie) bei Kindern Impffolge?, in: Gesundheitsberater 3/ 1998 3. Cortiel, Petra; Auswertung einer retrospektiven Fragebogenaktion mit Eltern ungeimpfter Kinder, pers. Mitteilung 2010 4. Coulter, Harris L.; Impfungen, der Großangriff auf Gehirn und Seele, F. Hirthammer Verlag, Oberhaching 5. Golden, Isaac; Vaccination & Homeoprophylaxis- A Review of Risks and Alternatives, 6 th Edition, Isaac Golden Publ. 2005 6. H. Hölling, R. Schlack, P. Kamtsiuris, H. Butschalowsky, M. Schlaud, B.M. Kurth; Die KiGGS-Studie: Bundesweit repräsentative Längs- und Querschnittstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Gesundheitsmonitorings am Robert Koch-Institut, Bundesgesundheitsbl 2012, 55:836–842, Springer 2012 7. Kron, Rolf; Ein Arzt macht mobil: die Kron- Studie von 2008, in: impf-report Nr. 72/73, Nov./ Dez. 2010 8. www.generationrescue.org/phonesurvey

 

 

 

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