Kann man Impfstoffe „homöopathisch ausleiten“?

Der Ausdruck impliziert einen stofflichen Vorgang nach der Idee: „der Impfstoff wurde eingeleitet (per Injektion) und jetzt leiten wir ihn wieder aus (per Kügelchen)“. 

Der Begriff "Ausleitung" im Zusammenhang mit Impfungen ist irreführend. 

 

Da sich die verschiedenen Impfstoffbestandteile mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten im gesamten Körper ausbreiten (via Blut- und Lymphstrom) ist die Vorstellung, man könne diese Milliarden Moleküle irgendwie wieder einsammeln und gesammelt irgendwo hinleiten, für Naturwissenschaftler schwer erträglich. 

Außerdem sind die von uns homöopathisch verwendeten Arzneimittel gar nicht stofflich...

Modellhaft vorgestellt, läuft ein Prozess ab, so als würde jemand einen Eimer Farbe in einen Fluss gießen: wie könnte man die Farbe, die sich binnen Stunden überall verteilt hat, wieder "ausleiten"?

Es geht um zahlreiche immunologische Prozesse, die binnen Stunden irreversibel verlaufen, d.h. einmal gebildete Entzündungsmediatoren (Zytokine), Immunglobuline oder Antikörper lassen sich nicht wie mit einem gedachten Sieb in den Blutgefäßen wieder einsammeln und dann irgendwo unschädlich hinleiten. 

Dr. Tinus Smits, auf dessen Methode sich manche berufen, hat das auch nirgends in seinen Schriften behauptet. Smits selbst nannte seine Methode „Detox“, also Entgiftung, was der Sache näherkommt.

Es geht vielmehr um eine spezifische Aktivierung der Lebenskraft nach dem Ähnlichkeitsgesetz, das heißt nach den individuellen Symptomen des Falles und nach der vermuteten Causa (siehe Organon, §§ 5 und 153). Wenn man es anders machen würde, sollte es lieber nicht Homöopathie heißen. (Smits nannte daher seine Methode korrekterweise „Isopathie“)

Nach Einbringen eines Impfstoffes geschehen tausende biochemische Reaktionen, die jede einzeln zu einer Gesundheitsstörung führen können - welche das sein können und in welcher Vielfalt, ist der Fachliteratur und Datenbanken zu entnehmen. Wegen dieser Reaktionen ist "der Impfstoff" - als heterogenes Gemisch dutzender bioaktiver Substanzen - bereits nach Minuten nicht mehr als solcher vorhanden.

 

Die häufig enthaltenen Adjuvantien (Aluminiumverbindungen oder Squalen), aber auch Lösungsmittel, Emulgatoren wie Tween 80®, Konservierungsstoffe wie Formaldehyd, Metallkomplex-Nanopartikel als Verunreinigungen, neuerdings auch DNA- und RNA-Partikel und Frostschutzmittel-ähnliche Substanzen (Glykole) verteilen sich mit dem Blutstrom in ganzen Organismus und können an jeder Stelle und in jedem Gewebe zu unerwünschten Arzneiwirkungen führen.

 

Es trifft zu, dass es erfolgreiche homöopathische Behandlungsmöglichkeiten für Impfkomplikationen gibt: diese müssen jedoch individuell sein- je nach eingetretener Komplikation und individueller Gesamtlage der Gesundheit der geimpften Person. Die Erkennung dieser Komplikationen wird erst möglich, nachdem der Schaden in Gestalt eines Arzneimittelbildes erkennbar ist. 

 

Das derzeit modernste homöopathische Verzeichnis, Meta Repertory (4. Aufl. 2018) des kanadischen Homöopathen Dr. Robin Murphy, enthalt 205 bewährte Arzneimittel für Impffolgen. Irgendein „bewährtes Mittel“ für alle Impffolgen anzupreisen, muss daher als unseriös gelten.

 

Leider hat der Begriff "homöopathische Ausleitung", der unter Laien kursiert, zu der irrigen Annahme geführt, man könne sich/seine Kinder ruhig impfen lassen, die Homöopathin werde das dann schon wieder ausleiten... 

Nachdem der Verfasser mehr als 700 Impfgeschädigte behandelt bzw. begutachtet hat, soll dieser Hinweis dazu beitragen, dass diese Ansicht revidiert wird. Trotz bestmöglicher Behandlung bleiben bei einem mehr oder weniger großen Teil der Geschädigten irreversible Beschwerden zurück. Auch Hahnemann wusste das (siehe Organon der Heilkunst §§ 75, 76).

 

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Dr. Peter Patzak

 Impfsachverständiger

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Dr. med. vet. Peter Patzak ist seit 2022 zertifizierter Sachverständiger für Impfverfahren und Impfschäden zertifiziert nach DIN EN ISO/IEC 17024

 

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